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Iran highlights

Nomade


Nomads Iran     

Kashghai

Kashghai ("die Geflüchteten") sind ein turksprachiges Volk im Iran. Sie sind zum größten Teil Nachkommen von turkmenischen Nomaden, die einst aus Zentralasien nach Persian zogen. Auch wenn Vermischung mit einheimischen Völkern in geringerem Maße stattfand als bei anderen Turkstämmen, so kann ein kurdischer, lurischer oder persischer Einfluss nicht abgesprochen werden.

Sie sind für ihre Teppiche, deren Webmuster sie nur mündlich weitergeben, berühmt. Sie sind weitgehend Selbstversorger, handeln jedoch mit Teppichen. Gashghai-Frauen sind im Gegensatz zur übrigen Bevölkerung nicht verschleiert, wenn sie außerhalb der Zivilisation leben, und sind farbenfroh gekleidet. Sie betreiben traditionell Schafzucht.Heute sind die Gashghai nur in den Sommermonaten Nomaden.

 

Geschichte der Kaschgai

Die Vorfahren der heutigen Kaschgai kamen mit den Horden der Seldschuken ins damalige Persien. Sie waren oghusische Söldner derselben, und nach dem Ende des Seldschukenreiches machten sich die Kaschgai im 11. Jahrhundert selbstständig. Eine Besonderheit dieses Volkes war und ist, dass es bis heute stark in Stämme und Familienklans zerfällt und bis heute als kriegerisch gilt. Im 15. Jahrhundert gehörten sie zum Staatsverband des Timurs und im Anschluss daran zur Stammesförderation der Schwarzen Hammel.

 

Kashghaische Sprache

 

Die Kashgaische Sprache oder das Kashghaische ist eine im Iran von etwa 1,5 Mio. Menschen gesprochene Turksprache des oghusischen Zweiges. Bei der Volkszählung gaben (1982) im Iran 200.000 Menschen diese Sprache als Muttersprache an. Man schätzt die Anzahl der Sprecher auf 1.5 Millionen Menschen (1997). Die Sprachträger sind seit alters her Nomaden und durchwandern auf ihren Wanderzügen den südlichen Iran, dort vor allem die Provinz Fars (den südlichen Teil im Winter, den nördlichen im Sommer).
Die Kaschgai sind zweisprachig, neben der Muttersprache beherrschen sie auch persisch aber ihre Muttersprache ist überwiegend aserbaidschanischer Herkunft.

 

Alphabete

Kaschgaisch gilt offiziell als schriftlos, obschon fragmentarische Schriftzeugnisse vorhanden sind. Diese werden seit alters her in arabischen Buchstaben geschrieben. Seit ungefähr 2003 besteht bei den Kaschgai eine inoffizielle „Zweischriftigkeit“, als sie auch das nordaserbaidschanische Lateinalphabet übernommen haben.

 

Religion

Die Kaschgai gehören fast zu 100% dem schiitischen Islam an, unter dessen Rechtsschulen die der Imamiten und die Ismailiten die bedeutenden sind. Nur einzelne Stammessplitter bekennen sich zur christlichen Religion.

Die Kaschgai fassen sich heute aber überwiegend als „iranische Turkmenen“ auf, um nicht vom aserbaidschanischen Nationalismus vereinnahmt zu werden.

 

 

Luren

 

Die Luren oder Loren sind ein westiranischer Stamm, im Gebiet Lorestan des alten Persiens am Rande des Zagros-Gebirges (in der heutigen Islamischen Republik Iran entspricht dies den Provinzen Lorestan, Kermanschah, Ilam und Teilen von Fars und Chuzestan).

Von der Abstammung gehören sie zu den iranischen Völkern, ihre Kleidung ähnelt jener der alten persischen Stämme vor Jahrhunderten. Ihre Sprache Luri ist eine iranische Sprache und wird in zwei Haupt-Dialekte geteilt: Lure Bozorg („größeres Lur“) im Süden, der von den Bachtiyaris gesprochen wird, und Lure Kuchik („kleineres Lur“) im Norden von den Luren selbst. Die Luren im Norden teilen sich außerdem in die Gruppen Poshte Kuh („jenseits der Berge“) und Pishe Kuh („diesseits der Berge“). Bis zum 20. Jahrhundert lebte die Mehrheit der Luren als nomadische Hirten, mit einer kleinen städtischen Minderheit in der Provinzhauptstadt Khorramabad. Während der Herrschaft Reza Schah Pahlavis und dessen Sohn Mohammad Reza Pahlavi wurden die Luren unterdrückt. Das vormals nomadische Volk wurde zur Sesshaftigkeit gezwungen und viele seiner Führer wurden hingerichtet, um sie gezielter „unter Kontrolle“ zu halten.

 

Nomads Qashqai Bakhteiari Shahsavan IranBachtiyari

 

Die Bachtiyari (auch Bachtiar) sind ein Volk im südwestlichen Iran. Ein kleiner Anteil lebt noch als Nomaden von der Hütewirtschaft. Die Schätzungen zur Bevölkerungszahl gehen weit auseinander.

Viele bedeutende iranische Politiker, z. B. Mohammad Mossadegh und Sardar Assad haben bachtiarische Wurzeln. Der Name ist auch in der iranischen Provinz Tscahar Mahal und Bachtiyari enthalten.

Ihre Sprache ist ebenfalls Bakhtiari, das dem Dialektcluster des Luri innerhalb der südwest-iranischen Sprachen zugerechnet wird. Außerdem werden die Bakhtiyaris in zwei Hauptgruppen Haft Lang und Tshar Lang unterteilt.

Bachtiyari wird hauptsächlich in den iranischen Provinzen Bachtiyari, Lorestan, Ilam, Kohkiluyeh und Buyer Ahmad sowie in Teilen von Chuzestan und Isfahan gesprochen.


   

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